Mao Zedong war ein diktatorisch regierender, chinesischer Politiker, unter dessen Führung die Kommunistische Partei Chinas während des Chinesisches Bürgerkriegs die Macht übernahm. Er wurde als „Überragender Führer“ und „Großer Steuermann“ bezeichnet, allerdings forderte seine Herrschaft den Tod von Millionen Menschen.

Er gründete zu den Mitbegründern und Dominatoren der Kommunistischen Partei. Seine Macht festigte er auf dem sogenannten Langen Marsch und im Chinesischen Bürgerkrieg führte er die Kommunisten an. Als Zentralvorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas rief er die Volksrepublik China aus und verkündete er fünf Jahre später deren Verfassung. Er wurde erster Staatspräsident der neuen Volksrepublik.

Im Koreakrieg unterstützte er Nordkorea militärisch. Gleichzeitig begann mit der Chinesischen Landreform, der Kampagne zur Unterdrückung der Konterrevolution, der Drei-Anti- und Fünf-Anti-Bewegung, der Sufan-Bewegung und der Anti-Rechts-Bewegung die Festigung und Kontrolle der Kommunistischen Partei in China. Durch diese Kampagnen kamen Millionen Chinesen zu Tode und China entwickelte sich zu einem Einparteienstaat. Die Kampagne Großer Sprung nach vorn versuchte China unter der Führung von Mao zu einem mächtigen Industrieland zu verwandeln. Die teilweise brutalen Mitteln führten jedoch zu 15-55 Millionen Toten und einer großen Hungersnot. Nach der 7000-Kader-Konferenz verließ er teilweise die Macht und startete die Sozialistische Erziehungskampagne. Zum Zwecke des Machterhaltes startete er die Kulturrevolution bei der politische Gegner und Intellektuelle ermordet und Kulturschätze vernichtet wurden.

Seine aus dem Marxismus-Leninismus entwickelte Ideologie ist bekannt unter dem Begriff Maoismus. Die sogenannte Mao-Bibel (Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung) wurde über eine Millarde Mal gedruckt. Obwohl seine gesellschaftspolitischen Ansätze von seinen Nachfolgern größtenteils rückgängig gemacht wurden, hängt sein Porträt weiterhin am Tor des Himmlischen Friedens.