Donald Sutherland war ein international bekannter und ausgezeichneter Schauspieler. Bekannt war er vor allem durch die Rolle des Präsidenten Snow in der Filmreihe „Die Tribute von Panem“. In Hollywood galt er als einer der wandlungsfähigsten Darsteller.

Er wuchs in Hampton (New Brunswick, Kanada) als Sohn schottischer Abstammung auf. Erste Berührungspunkte mit künstlerischer Arbeit machte er als Comedian und Hörspielsprecher.

Während seines Studiums an der Universität von Toronto trat er der dortigen Schauspielgruppe bei. Hier wurde der Kritiker Herbert Whitaker auf ihn aufmerksam und schlug ihm vor, professioneller Schauspieler zu werden. Diesem Ruf folgte Sutherland bis nach London, wo er fortan an der Royal Academy of Dramatic Art studierte. Auf einer Theatertournee durch Großbritannien schließlich entdeckte ihn der Produzent Paul Maslansky. Dieser bot ihm eine Rolle im Horrorfilm Das Schloss der lebenden Toten an.

Es folgten weitere Filmrollen und Serienauftritte, die Sutherland nutzte, um eine Rolle in dem Kriegsfilmklassiker Das dreckige Dutzend zu bekommen. Nach dem Film Das dreckige Dutzend gelang Sutherland dann 1970 mit Robert Altmans Film MASH der endgültige Durchbruch.

Zu dieser Zeit engagierte sich Sutherland zusammen mit Jane Fonda auch politisch und trat vehement gegen den Vietnamkrieg ein.

Es folgten weitere Rollen in „Ich glaub’, mich tritt ein Pferd“ oder JFK – Tatort Dallas.

Seit den 1990er-Jahren war er häufig in profilierten Nebenrollen zu sehen, etwa an der Seite Morgan Freemans in Outbreak – Lautlose Killer. Für seine Rolle in dem 1995 gedrehten Film Citizen X erhielt er einen Emmy Award. Es folggten weitere bedeutende Nebenrollen in Filmen wie Space Cowboys, Unterwegs nach Cold Mountain oder in Die Tribute von Panem – The Hunger Games und dessen Fortsetzungen. Zuletzt war er 2023 in der Miniserie Lawmen: Bass Reeves zu sehen.