Margaret Natalie Smith
- 28.12.1934 in Ilford (Stadtteil von London)
- 27.09.2024 in London
- Oxford Playhouse School
- Schauspielerin
- 2
- London
Kurzbiographie
Maggie Smith war zu ihren Lebzeiten eine der angesehensten und geschätzesten Schauspielerinnen Großbritannien und Europas. Sie spielte in mehr als 60 Theatherstücken und 80 Kino- oder Fernsehproduktionen mit.
Ihre gespielten Charaktere sind vielfältig, jedoch zu Beginn ihrer Karriere meist exzentrisch. So spielte sie unter anderem im Film „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“ (1969) die Titelheldin, in „Zimmer mit Aussicht“ (1985) eine Jungfer, eine unselbstständige Gräfin im Film „Robert Altmans Gosford Park“ (2001) und in den Sister-Act-Komödien (1992/1993) die Mutter Obrin. Einem breiten internationalen Publikum wurde Sie durch die Filme „Harry Potter“ (2001 – 2011) und der Serie „Downtown Abbey“ (2010 – 2015) bekannt.
Sie erhielt in ihrem Leben verschiedenste Preise und Auszeichnungen, unter anderem zwei Oscars, vier Emmys, sieben British Academy of Film and Television Arts – Awards und der Ernennung in den Ritterstand.
Maggie Smith starb im September 2024 in einem Londoner Krankenhaus.
Lebenslauf
- 1952: Bühnendebüt als Viola in Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“
- 1956: Filmdebüt Partygast in Eric Portmans Film Child in the House
- 1962: Rolle in Michael Trumans Krimikomödie „Diebe haben Vorfahrt“
- 1963: Mitglied der National Theatre Company
- 1963: Rolle in Anthony Asquiths Melodram Hotel International
- 1964: Rolle im Drama „Schlafzimmerstreit“
- 1965: Rolle in Cassidy, der Rebell
- 1965: Rolle als Desdemona in Laurence Oliviers „Othello“
- 1967: Rolle in der Komöde „Venedig sehen – und erben …“
- 1968: Rolle in „Das Millionending“
- 1969: Rolle einer Lehrerin in einer Mädchenschule in „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“
- 1969: Rolle einer sexgierigen Sängerin in Richard Attenboroughs „Oh! What a Lovely War“
- 1970: Rolle im Drama „Hedda Gabler“
- 1971: Rückzug aus dem Royal National Theatre
- 1972: Rolle der extravaganten Tante Augusta in „Reisen mit meiner Tante“
- 1973: Rolle in „Liebe und Schmerz und das ganze verdammte Zeug“
- 1976: Rückkehr auf die Kinoleinwand in der Krimiparodie „Eine Leiche zum Dessert“
- 1978: Rolle in „Tod auf dem Nil“
- 1978: Rolle in der Komödie „Das verrückte California-Hotel“
- 1981: Rückkehr an das Thather Londoner West End
- 1981: „Quartett“
- 1981: „Kampf der Titanen“
- 1982: „Das Böse unter der Sonne“
- 1982: Rolle als als lustige Lady Armes in „Der Missionar“
- 1983: „Ein Opa kommt selten allein“
- 1984: Rolle als Fischersfrau in Komödie „Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein“
- 1984: „Verheiratet mit einem Star“
- 1985: Rolle der verhärmten Jungfer Charlotte Bartlett in Komödie „Zimmer mit Aussicht“
- 1987: Rolle einer Frau in Dublin der 1950er Jahre in „Die große Sehnsucht der Judith Hearne“
- 1987: „Talking Heads“
- ab 1990: vermehrte Arbeiten in Hollywood
- 1991: Rolle der Wendy Darling in „Hook“
- 1992: Rolle der Mutter Obrin in „Sister Act – Eine himmlische Karriere“
- 1993: „Plötzlich im letzten Sommer“
- 1993: „Der geheime Garten“
- 1993: Rolle der Mutter Obrin in „Sister Act 2 – In göttlicher Mission“
- 1995: „Richard III.“
- 1996: Rolle einer Dame der feinen New Yorker Gesellschaft in „Der Club der Teufelinnen“
- 1997: „Washington Square“
- 1999: „The Last September“
- 1999: „Tee mit Mussolini“
- 1999: „Untermieter aus dem Jenseits“
- 1999: „David Copperfield“ (Fernsehfilm)
- 2001: Rolle der Professorin Minerva McGonagall in „Harry Potter und der Stein der Weisen“
- 2001: Rolle als geschwätzige, unselbstständige und immerwährend hungrige Gräfin Constance Trentham im Kostümdrama „Gosford Park“
- 2002: „Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern“
- 2002: Rolle der Professorin Minerva McGonagall „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“
- 2003: „Mein Haus in Umbrien“
- 2004: Rolle der Professorin Minerva McGonagall“ Harry Potter und der Gefangene von Askaban“
- 2004: „Der Duft von Lavendel“
- 2005: Rolle der Professorin Minerva McGonagall“Harry Potter und der Feuerkelch“
- 2005: „Mord im Pfarrhaus“
- 2007: „Geliebte Jane“
- 2007: „Capturing Mary“
- 2007: Rolle in Professorin Minerva McGonagall „Harry Potter und der Orden des Phönix“
- 2009: Rolle der Professorin Minerva McGonagall in „Harry Potter und der Halbblutprinz“
- 2009: „Die Kamine von Green Knowe“
- 2010: „Eine zauberhafte Nanny – Knall auf Fall in ein neues Abenteuer“
- 2010–2015: „Downton Abbey“ (Fernsehserie)
- 2011: „Gnomeo und Julia“
- 2011: Rolle der Professorin Minerva McGonagall in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“
- 2011: „Best Exotic Marigold Hotel“
- 2012: „Quartett“
- 2014: „My Old Lady“
- 2015: „Best Exotic Marigold Hotel 2“
- 2015: „The Lady in the Van“
- 2018: „Tea with the Dames – Ein unvergesslicher Nachmittag“(Dokumentarfilm)
- 2019: „Downton Abbey“
- 2021: „Ein Junge namens Weihnachten“
- 2022: „Downton Abbey II: Eine neue Ära“
- 2023: „The Miracle Clube“
Familie
Eltern: Margaret Hutton Little (1896 – 1976), Nathaniel Smith (1902 – 1991)
Geschwister: 2
Lebensgefährt/in: Robert Stephens (1.Ehe 1967 – 1975), Beverley Cross (2. Ehe 1975 – 1998)
Kinder: Toby Stephens, Chris Larkin
Enkel:
Letzte Ruhestätte
Ort:
Art:
Talente, Besonderheiten, Ehrungen & Mehr
- 1970: Ernennung zum Commander of the Order of the British Empire von der britischen Königin Elisabeth II.
- 2014: Ernennung zum Companion of Honour von der britischen Königin
Oscars:
- 1970: Beste Hauptdarstellerin (Die besten Jahre der Miss Brodie)
- 1979: Beste Nebendarstellerin (Das verrückte Californa-Hotel)
British Academy of Film and Television Arts:
- 1970: Beste Hauptdarstellerin (Die besten Jahre der Miss Jean Brodie)
- 1985: Beste Hauptdarstellerin (Magere Zeiten – ein Filmmit dem Schwein)
- 1987: Beste Hauptdarstellerin (Zimmer mit Aussicht)
- 1993: Special Lifetime Achievment Award (Ehrung für ihr Lebenswerk)
- 1996: Academy Fellowship, Ehrenpreis
- 2000: Beste Nebendarstellerin (Tee mit Mussolini)
Golden Globe Award:
- 1979: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Das verrückte California-Hotel)
- 1987: Beste Nebendarstellerin (Zimmer mit Aussicht)
- 2013: Beste Nebendarstellerin – Serie, Miniserie oder Fernsehfilm (Downton Abbey)
Emmy:
- 2003: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Film (Mein Haus in Umbrien)
- 2011: Herausragende Nebendarstellerin in einer Miniserie oder einem Film (Downton Abbey)
- 2012: Herausragende Nebendarstellerin in einer Dramaserie (Downton Abbey)
- 2016: Herausragende Nebendarstellerin
Tony-Award:
- 1990: Beste Hauptdarstellerin (Lettice and Loving)
Evening Standart British Film Award:
- 1980: Beste Hauptdarstellerin (Das verrückte California-Hotel)
- 1982: Beste Nebendarstellerin (Quartett)
- 1989: Beste Hauptdarstellerin (Die große Sehnsucht der
- 2016: Beste Hauptdarstellerin (The Lady in the Van)
Evening Standard British Theatre Award
- 1962: Beste Darstellerin (The Private Ear; The Public Eye)
- 1970: Beste Darstellerin (Hedda Gabler)
- 1982: Beste Darstellerin (Virginia)
- 1984: Beste Darstellerin (The Way of the World)
- 1994: Beste Darstellerin (Three Tall Women)
- 2019: Beste Darstellerin (A German Life)
Screen Actors Guild Award
- 2002: Bestes Schauspielensemble (Gosford Park)
- 2014: Beste Schauspielerin in einer Fernsehserie/Miniserie oder einem Fernsehfilm (Downton Abbey)
Alfred-Toepfer-Stiftung
- 1991: Shakespeare-Preis
Medien
Zusammenfassung einiger Szenen von Maggie Smith in der Fernsehserie „Downtown Abbey“
Zitate
Speak your mind, even if your voice shakes.
Maggie Smith
There's a difference between solitude and loneliness.
Maggie Smith
Metadaten
Quellen
Inhalt: Wikipedia
Titelbild von Von Mike Lidgley from Barnet (North London), UK – Three Tall Women at Wyndam’s Theatre, 1995, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150472312
Bild links von msrivergirl , Aufgenommen Aufgenommen am 26. Februar 2012, CC2
Zitate von https://www.myzitate.de/maggie-smith/ (Zugriff: 16.11.2024)
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Maggie Smith war zu ihren Lebzeiten eine der angesehensten und geschätzesten Schauspielerinnen Großbritannien und Europas. Sie spielte in mehr als 60 Theatherstücken und 80 Kino- oder Fernsehproduktionen mit.
Ihre gespielten Charaktere sind vielfältig, jedoch zu Beginn ihrer Karriere meist exzentrisch. So spielte sie unter anderem im Film „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“ (1969) die Titelheldin, in „Zimmer mit Aussicht“ (1985) eine Jungfer, eine unselbstständige Gräfin im Film „Robert Altmans Gosford Park“ (2001) und in den Sister-Act-Komödien (1992/1993) die Mutter Obrin. Einem breiten internationalen Publikum wurde Sie durch die Filme „Harry Potter“ (2001 – 2011) und der Serie „Downtown Abbey“ (2010 – 2015) bekannt.
Sie erhielt in ihrem Leben verschiedenste Preise und Auszeichnungen, unter anderem zwei Oscars, vier Emmys, sieben British Academy of Film and Television Arts – Awards und der Ernennung in den Ritterstand.
Maggie Smith starb im September 2024 in einem Londoner Krankenhaus.