Robert Redford prägte die sogenannte New-Hollywood-Ära und erreichte in den 1970er Jahren die höchsten Einspielergebnisse an den Kinokassen.

Der frühe Tod seiner Mutter und Alkoholmissbrauch führte zu seiner massiven Verschlechterung an schulischen und sportlichen Leistungen, weshalb er auch das Baseball Stipendium der University of Colorado Boulder verloren hatte. Er arbeitete auf Ölfeldern, studierte in Europa an verschiedenen Kunstakademien, bevor er wieder am New Yorker Pratt Institut Theaterdesign zu studieren.

Seine Schauspielkarriere startete mit verschiedenen Serienrollen. Nachdem einige Kinoprojekte nicht zustande gekommen sind und seine ersten Kinofilme nicht erfolgreich waren, gelang ihm mit der Adaption des Theaterstücks „Barfuß im Park“ sein Durchbruch. Seine bekanntesten Filme sind unter anderem „Zwei Banditen“, „Der Clou“, „Die Unbestechlichen“ und „Jenseits von Afrika“. Seine letzte Hauptrolle hatte er in der Krimikomödie „Ein Gauner & Gentleman“, ein Jahr später war er noch einmal in einer Nebenrolle im Superheldenfilm „Avangers: Endgame“ zu sehen.

Für den Film „Eine ganz normale Familie“ wurde er mit dem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet. Er hielt außerdem noch den Ehrenoscar für sein Lebenswerk als Schauspieler, Filmemacher und Gründer des Sundance Instituts. 

Neben der Schauspielerei engagierte er sich für den Umweltschutz, indem er einerseits in einem Fernsehspot mitwirkte indem zu Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen aufgerufen wurde. Außerdem war er Teil des Beraterstabes der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd und er produzierte eine Doku-Reihe, wo Umweltschutzorganisationen gegen illegale Fischern vorgegangen wird.