
Herbert Ernst Karl Frahm
- 18.12.1913 in Lübeck
- 08.10.1992 in Unkel
- Abitur
- Politiker
- 4
- Unkel, Rheinland-Pfalz
- Tumor im Darm
Kurzbiographie
Willy Brandt war der vierte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Regierungschef einer sozialliberalen Koalition zwischen SPD und FDP. Zuvor war er bereits unter Kanzler Kurt Georg Kiesinger Außenminister und Vizekanzler. Vor seiner Zeit in der Bundesregierung war er Bürgermeister von Berlin.
Seine politische Karriere begann während der Weimarer Republik mit Mitgliedschaften einer Kindergruppe der Falken (Name: Kinderfreunde) und anschließend in der Sozialistischen Arbeiterjugend. In diesem Umfeld startete er auch publizistische Tätigkeiten. 1930 trat er in die SPD ein, jedoch wechselte er ein Jahr später, aufgrund seiner Enttäuschung gegenüber der Tolerierungspolitik der SPD zu den Maßnahmen der Regierung, zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands.
Im zweiten Weltkrieg arbeitete er im Untergrund und ging ins Exil. In dieser Zeit bemühte er sich um eine Annäherung der Exilanten an die SPD, wo er seine Karriere im Nachkriegsdeutschland fortsetzte. Er übernahm schnell einflussreiche Positionen bis zum Bundeskanzler.
Politisch war seine Zeit als Kanzler durch das Motto „Wandel durch Annäherung geprägt“. Während der Zeit des Kalten Krieges begann er eine neue Außenpolitik. Seine neue Ostpolitik und die Ostverträge sorgten für eine Entspannung mit der Sowjetunion, Polen und der DDR. Für seine Politik bekam er den Friedensnobelpreis.
Nach seiner Zeit in der Bundesrepublik war er weiterhin für Frieden, Völkerverständigung und Abrüstung aktiv.
In vier deutschen Städten gibt es Ausstellungen zu Ehren von Willy Brandt.
Lebenslauf
- (Uns liegt noch kein Lebenslauf vor)
Familie
Eltern: Martha Frahm, geb. Ewert (1894 – 1969), John Heinrich Möller (1887 – 1958)
(Halb-) Geschwister: Günther Kuhlmann
Lebensgefährt/in: Carlota Thorkildsen (1904 – 1980) (1.Ehe von 1941 – 1948), Rut Bergaust (geb. Hansen) (1920 – 2006) (2.Ehe 1948 – 1980), Brigitte Seebacher (3.Ehe 1983 – 1992)
Kinder: Ninja Frahm (aus 1.Ehe), Peter Willy Brandt, Lars Brandt, Matthias Federik Brandt (alle aus 2.Ehe)
Enkel:
Letzte Ruhestätte
Ort: Waldfriedhof Zehlendorf
Art: Ehrengrab
Talente, Besonderheiten, Ehrungen & Mehr
Medien
Mr Wissen2go: Willy Brandt und die neue Ostpolitik
Arte-Dokumentation: Der Spion, der Willy Brandt stürzte
https://youtu.be/E4-o-S6IpzM?si=cSRDA7dzAoWA4ND1
Zitate
Ich fühle mich Norwegen mit tausend Banden verbunden, aber ich habe niemals Deutschland – das andere Deutschland – aufgegeben. (…) Der Tag wird kommen, an dem der Hass, der im Krieg unvermeidlich scheint, überwunden wird. Einmal muss das Europa Wirklichkeit werden, in dem Europäer leben können.
Willy Brandt 1943 im Exil
Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freiheit. Die Freiheit für viele, nicht nur für die wenigen. Freiheit des Gewissens und der Meinung. Auch Freiheit von Not und von Furcht.
Willy Brandt bei Abschiedsrede als Parteilvorsitzender 1987
Metadaten
Quellen
Inhalt: Wikipedia
Zitate | Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung (Zugriff: 25.02.2025)
Titelbild von Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F057884-0009 / Engelbert Reineke / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5356484
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