Honecker, Erich

Geburtsdatum: 25.08.1912
Geburtsort: Neunkirchen (Saar)
Sterbedatum: 29.05.1994
Sterbeort: Santiago de Chile

Erich Ernst Paul Honecker

Kurzbiographie

Erich Honecker war kommunistischer Politiker der KPD, später SED, der bis zu seiner Entmachtung maßgeblicher Politiker der Deutschen Demokratischen Republik war.

Er arbeitete als Kind auf einen Hof, wo Kinderlandverschickung stattfand.  Mit 16 Jahren trat er in den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands ein, wo seine politische Karriere begann. Wegen einer Schulung vom Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale brach er seine Dachdeckerausbildung ab.

Wegen Widerstands gegen den Nationalsozialismus wurde er zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt und war anschließend Mitbegründer der Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend (FDJ). Als Sekretär für Sicherheitsfragen des Zentralkomitees der SED und Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates der DDR war er maßgeblicher Organisator des Baus der Berliner und stimmte in seiner Rolle auch dem Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze zu. Eines seiner größten Erfolge war die Anerkennung der DDR als Vollmitglied der Vereinten Nationen.

Nachdem sich die Beziehungen zur Sowjetunion unter Gorbatschow verschlechtert hatten, wurde auch die innenpolitische und wirtschaftliche Lage der DDR schlechter. Seinen offiziellen Besuch in der Bundesrepublik war gekennzeichnet durch ein Treffen mit Bundeskanzler Helmut Kohl und dem saarländischen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine.

Das SED-Politbüro zwang ihm unter dem Eindruck der friedlichen Revolution zum Rücktritt. Er musste sich in Berlin aufgrund seiner Verantwortung bei Menschenrechtsverletzungen in der DDR vor Gericht verantworten. Aufgrund von Krankheit und seiner Verfassungsbeschwerde wurde das Verfahren eingestellt. In Folge reiste er zu seiner Familie nach Chile, wo er verstarb.

Lebenslauf

Familie

Eltern: Wilhelm Honecker (1881 – 1969) – Bergarbeiter; Caroline Catharina Honecker; geb. Weidenhof (1883 – 1969)

Geschwister: Katharina (Käthe) Honecker (1906 – 1925), Wilhelm (Willi) Honecker (1907 – 1944), Frieda Honecker (1909 – 1974), Erich Honecker, Gertrud Honecker, verheiratete  (1917-2010), Karl-Robert Honecker (1923 – 1947)

Lebensgefährt/in: 

Kinder: Erika Honecker (geb. 1930), Sonja Honecker (geb. 1952)

Enkel:

Letzte Ruhestätte

Ort: 

Art:

Talente, Besonderheiten, Ehrungen & Mehr

Zitate

Metadaten

Quellen

Inhalt: Wikipedia

Titelbild von Bundesarchiv, Bild 183-R1220-401 / Autor/-in unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29621797

Bild links von Bundesarchiv, Bild 183-08583-0017 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5338813

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