Maximilian Deister
(geb. Deister)
* 17.09.1937 (Dessau, Deutschland)
+ 20.12.2021 (Celle, Deutschland)
Ein echter Erklärer
Maximilian war schon als Kind einer, der anderen gern die Welt erklärte. Neugierig und immer voller Wissensdurst ging er durchs Leben. Wo es etwas zu entdecken gab, blieb er stehen, auch wenn alle anderen Kindern weitergingen. Er musterte seine Umwelt, die darin lebenden Tiere, begutachtete das Gemüse im Garten oder die Käfer im Gebüsch. Bis zu seinem Tode ist ihm diese Faszination für die Welt und alle ihre Lebewesen erhalten geblieben. So gesehen war schon ab diesem Moment klar, dass Biologie bald eines seiner besten Schulfächer werden würde.
Natürlich hatte er es mit dieser Eigenart nicht leicht, Freunde zu finden. Schon im Kindergarten fiel einem das sofort auf. Auch Maximilian spielte gern mit Holzbausteinen oder Zinnsoldaten. Doch die Natur war sein eigentlichen Element, da spielte auch das Wetter keine Rolle. Manchmal hatte man den Eindruck, dass er sich mit Tieren besser verstand als mit Menschen. Meistens spielte er entsprechend allein oder mit Tieren statt mit den anderen Kindern.
Das änderte sich auch in der Schule nicht. Deutsch und Englisch hasste er, überhaupt war Sprache nicht so sein Ding. Naturwissenschaften – da blühte er auf! Ich glaube, es war in diesem Lebensabschnitt, wo sich bereits sein Wunsch offenbarte, später Lehrer zu werden. Denn auch wenn er eher introvertiert und eigenbrödlerisch war, so war er bald sehr gefragt bei seinen Mitschülern, wenn es um Hilfe bei Hausaufgaben oder Klausuren ging. Maximilian vermochte es, Phänomene verständlich zu erklären. Das war etwas, das er vielen seiner eigenen Lehrer voraus hatte. Und nicht nur das. Statt als Streber abgetan und gehänselt zu werden, gelang es ihm, sich auf diese Weise Respekt zu verdienen und die Neugierde auch bei anderen zu entfesseln.
Kein Wunder also, dass er nach seiner Zeit auf dem Gymnasium an die Universität Hannover wechselte, wo er Lehramt studierte. Mathematik und Biologie. In dieser Zeit lernte er dann auch seine spätere Frau Elisabeth kennen – seine „Liebe Lissie“. Er sagte immer, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Also für ihn. Sie musste er wohl hingegen erst mehrere Monate lang davon überzeugen. Doch auch diese Herausforderung meisterte er wie sein Studium mit Bravour.
Beide ließen sich kurz nach dem Referendariat (auch Lissie war Lehrerin, unterrichtete aber nach der Geburt ihrer gemeinsamen Kinder fortan an der Musikschule) in Celle nieder. Anfangs noch zur Miete, später im selbst gebauten Eigenheim. Und es dauerte nicht lange, bis Maximilian und seine liebe Lissie drei kleine Kinder hatten, denen sie die Welt erklären konnten, nämlich mich und meine beiden jüngeren Brüder. Uns alle hat seine inspirierende Art immer motivert und tatsächlich ist sein Sohn Peter in seine Fußstapfen getreten und unterrichtet nun Biologie und Chemie in Bonn.
Maximilian, wir werden dich niemals vergessen und dein Andenken in Ehren halten.
In Liebe, deine Kinder Eva, Peter und Michael
Diese Erinnerung wurde in Rüthen am 01.01.2024 verfasst von Christiane Pastoors (geb. Luig). Sie ist die jüngste Tochter der verstorbenen Christel Luig.
Zitate
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Christel Luig
(Optional:) Was ich der Welt noch sagen wollte
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Dieser Abschnitt bietet Platz für Worte, die der Mensch uns gern noch gesagt hätte. Dafür ist natürlich erforderlich, dass er/sie kurz vor dem Tod noch irgendwo niedergeschrieben hat, was er/sie gern noch gesagt hätte. Quellen dafür können u. a. das Testament oder Tagebuch sein.
Lebensphilosophie
Weltanschauung: Katholisch
Metadaten
Quellen
Christiane Pastoors (geb Luig), Tochter
Verifizierung
- Nahe Verwandte haben Inhalte verifiziert
- Daten mit Meldebehörde abgeglichen
- Todesurkunde geprüft
- Primärquellen gesichtet
Beitrags-Nr.
Maximilian war schon als Kind einer, der anderen gern die Welt erklärte. Neugierig und immer voller Wissensdurst ging er durchs Leben. Wo es etwas zu entdecken gab, blieb er stehen, auch wenn alle anderen Kindern weitergingen. Er musterte seine Umwelt, die darin lebenden Tiere, begutachtete das Gemüse im Garten oder die Käfer im Gebüsch. Bis zu seinem Tode ist ihm diese Faszination für die Welt und alle ihre Lebewesen erhalten geblieben. So gesehen war schon ab diesem Moment klar, dass Biologie bald eines seiner besten Schulfächer werden würde.
Natürlich hatte er es mit dieser Eigenart nicht leicht, Freunde zu finden. Schon im Kindergarten fiel einem das sofort auf. Auch Maximilian spielte gern mit Holzbausteinen oder Zinnsoldaten. Doch die Natur war sein eigentlichen Element, da spielte auch das Wetter keine Rolle. Manchmal hatte man den Eindruck, dass er sich mit Tieren besser verstand als mit Menschen. Meistens spielte er entsprechend allein oder mit Tieren statt mit den anderen Kindern.
Das änderte sich auch in der Schule nicht. Deutsch und Englisch hasste er, überhaupt war Sprache nicht so sein Ding. Naturwissenschaften – da blühte er auf! Ich glaube, es war in diesem Lebensabschnitt, wo sich bereits sein Wunsch offenbarte, später Lehrer zu werden. Denn auch wenn er eher introvertiert und eigenbrödlerisch war, so war er bald sehr gefragt bei seinen Mitschülern, wenn es um Hilfe bei Hausaufgaben oder Klausuren ging. Maximilian vermochte es, Phänomene verständlich zu erklären. Das war etwas, das er vielen seiner eigenen Lehrer voraus hatte. Und nicht nur das. Statt als Streber abgetan und gehänselt zu werden, gelang es ihm, sich auf diese Weise Respekt zu verdienen und die Neugierde auch bei anderen zu entfesseln.
Kein Wunder also, dass er nach seiner Zeit auf dem Gymnasium an die Universität Hannover wechselte, wo er Lehramt studierte. Mathematik und Biologie. In dieser Zeit lernte er dann auch seine spätere Frau Elisabeth kennen – seine „Liebe Lissie“. Er sagte immer, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Also für ihn. Sie musste er wohl hingegen erst mehrere Monate lang davon überzeugen. Doch auch diese Herausforderung meisterte er wie sein Studium mit Bravour.
Beide ließen sich kurz nach dem Referendariat (auch Lissie war Lehrerin, unterrichtete aber nach der Geburt ihrer gemeinsamen Kinder fortan an der Musikschule) in Celle nieder. Anfangs noch zur Miete, später im selbst gebauten Eigenheim. Und es dauerte nicht lange, bis Maximilian und seine liebe Lissie drei kleine Kinder hatten, denen sie die Welt erklären konnten, nämlich mich und meine beiden jüngeren Brüder. Uns alle hat seine inspirierende Art immer motivert und tatsächlich ist sein Sohn Peter in seine Fußstapfen getreten und unterrichtet nun Biologie und Chemie in Bonn.
Maximilian, wir werden dich niemals vergessen und dein Andenken in Ehren halten.
In Liebe, deine Kinder Eva, Peter und Michael